50. Rennsteiglauf ist Geschichte
50 Jahre Rennsteiglauf. Was vor 50 Jahren mit vier Läufern begann, ging bei Jubiläum mit mehr als 19.000 Läuferinnen und Läufer über die Bühne - welch ein Ereignis!
Am vergangenen Samstag war es dann soweit. Die Läuferinnen und Läufer machten sich von den unterschiedlichen Startorten auf den Weg die einzelnen Streckenlängen zu absolvieren. Die Ultramarathonläufer starteten bereits um 6 Uhr in der Frühe in Eisenach. Daran an schlossen sich die Marathonläufer um 7 Uhr in Neuhaus, die Halbmarathonläufer um 7.30 Uhr, die Walker um 8.30 Uhr und die Wanderer um 8.40 Uhr - alle in Oberhof. Bei bestem Wetter ging es für alle Strecken zum schönsten Ziel auf der Welt nach Schmiedefeld.
Und ich war einer davon. Die Wanderung von 17,6 km von Oberhof nach Schmiedefeld war meine zu bewältigende Strecke. Gemeinsam mit der Vizepräsidentin des Landessportbundes Thüringen, Kati Nimz und ihrem Mann wanderten wir mit mehr als 2.500 Wanderern aus ganz Deutschland und einigen europäischen Ländern los. Mit gutem Tempo ging es die ersten Berge bis zum großen Beerberg, dem höchsten Punkt der Strecke, hoch. Wir hatten ein Ziel vor den Augen. Wollten wir doch die Strecke in weniger als 4 Stunden absolviert haben. So hielt sich unsere Pause an der „Suhler Hütte“ auch in Grenzen. Wer aber glaubt, dass die Wege den Berg herab einfacher sind als bergauf, der irrt gewaltig. Trotz aller Anstrengungen war diese Wanderung eine tolle Erfahrung. Nach 3 Stunden und 53 Minuten sind wir am schönsten Ziel der Welt in Schmiedefeld angekommen. Und der Stolz die Strecke erfolgreich absolviert zu haben, war allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der aller Strecken anzumerken und anzusehen.
Mir jedenfalls hat es großen Spaß gemacht und ich kann nur empfehlen sich zum 51. Rennsteiglauf im nächsten Jahr anzumelden. Es lohnt sich.
Mein besonderer Dank gilt den ca. 1.700 Helferinnen und Helfern, die wieder eine perfekte Organisation gewährleistet haben. Ohne Sie wäre der Rennsteiglauf in diesen Ausmaßen nicht möglich.
