Knut Korschewsky und Dietmar Bartsch auf Tour im WK 196

21. August 2013

Der Tag begann damit, dass unser Gast Dr. Dietmar Bartsch ca. 1 ½ Stunden früher am vereinbarten Zeitpunkt in Blankenstein war als verabredet. Also wird der Tagesplan neu gestaltet - ist aber kein Problem. Immerhin haben wir damit an unserer ersten Station in Blankenstein, der Besichtigung und der Diskussion zu den Möglichkeiten einer funktionierenden Höllentalbahn, entsprechend mehr Zeit. Eine Besichtigung des Selbitzplatzes, Treffpunkt für vier Premiumwanderwege, darf natürlich auch nicht fehlen.

Danach erwartete uns schon auf dem Selbitzplatz der Bürgermeister der Kurstadt Bad Lobenstein Thomas Weigelt, der auf der Fahrt mit der Bahn von Blankenstein nach Bad Lobenstein über die Entwicklung der Stadt und den damit in Verbindung stehenden Problemen berichtete.

Ein Besuch des Kurparkes und der Therme schließen sich an die Zugfahrt an und nach kurzer Weiterfahrt erfolgte die Besichtigung der Brücke über den Stausee in Saalburg. Hier besteht die Frage, welche Ergebnisse über die Tragfähigkeit der Brücke das erstellte Gutachten gebracht hat. Leider ist das Gutachten bis heute nicht öffentlich. Hier werden wir im Landtag parlamentarische Aktivitäten starten, um das Gutachten öffentlich zu machen und dann natürlich daraus die entsprechenden Schlussfolgerungen zu ziehen.

Nächster Programmpunkt: Besichtigung der Rennstrecke des Schleizer Dreiecks und Gespräch mit dem Vorsitzenden des Motorsportvereins. Hier wird klar: wenn nicht alle Beteiligten vom Verein, über die Stadt Schleiz, den Landkreis bis zum Land Thüringen an einem Strang ziehen, wird diese Traditionsrennstrecke zukünftig nur schwer zu erhalten sein. Sie ist aber unzweifelhaft ein großer Wirtschaftsfaktor für die gesamte Region.

Bei der folgenden Sommertour der Thüringer LINKEN auf dem Schleizer Neumarkt informierten sich viele Bürgerinnen und Bürger über die Angebote der LINKEN. Abschluss des Tages war das Wählerforum im Saalfelder K-Star.
Etwa 60 Personen nahmen an der Diskussionsrunde mit Dr. Dietmar Bartsch teil, der in fast zwei Stunden Fragen von Knut Korschewsky - Direktkandidat für den Wahlkreis 196 - und aus dem Publikum beantwortete.

 


22. August 2013

Der Tag begann mit einem kurzen Abstecher ins Rathaus der Stadt Neuhaus am Rwg. zu Bürgermeisterin Marianne Reichelt und einem gemeinsamen Besuch der Firma GBneuhaus GmbH. Dort gewannen sowohl Dr. Bartsch wie auch Knut Korschewsky einen umfassenden Einblick in das seit Jahren am Markt erfolgreiche Unternehmen.

Die GBneuhaus GmbH ist für Geschäftspartner weltweit ein kompetenter und zuverlässiger Partner für innovative Lösungen rund um das Thema Beschichtungen / Nanobeschichtungen / Oberflächenmodifizierungen und Coating. Geschäftsführer Dr. Hermann Knauer verwies in seinen Ausführungen auf die besonderen Anforderungen, die erstens die Mitarbeiter an ihren Arbeitsplätzen und zudem das Unternehmen seinen Kunden gegenüber erfüllen müssen und auch wollen. "Wir entwickeln nach Kundenwunsch auch spezielle Beschichtungssysteme, maßgeschneidert je nach Anforderung - von der Erprobung bis zur Serienreife. Aber im großen und ganzen leben wir hauptsächlich vom Geschäft mit unseren Stammkunden, zu denen  Weltmarken wie Philips (für diese ist GB Exklusiv-Beschichter) und Osram gehören. Nicht umsonst sind wir mittlerweile zum Weltmarktführer im Bereich automotive lightning aufgestiegen", berichtete Knauer nicht ohne Stolz. Zur info: GB ist weltweit  die Nr. 1 im Bereich der Beschichtung von Autolampen.

Viel Gutes wussten die Vertreter der Firma auch bezüglich ihrer Mitarbeiter zu berichten. "Von unseren aktuell etwas mehr als 100 Mitarbeitern ist ein nicht geringer Teil seit gut 22 Jahren an Bord. Für uns ist das ein entscheidender Faktor, zumal unsere Belegschaft stetig qualifiziert werden muss. Nicht nur deshalb liegen uns unsere Mitarbeiter sehr am Herzen, was wir diesen unter anderem über eine zusätzliche umsatzbeteiligte Lohnzahlung und weitere Vergünstigungen und Zuschüsse zurückgeben wollen", so Knauer, bevor er ergänzte: "wir leben in einem Zeitalter der Personalentwicklung. Wer das verpasst und nicht das Potential seiner Belegschaft erkennt, hat verloren." Zudem bekräftigte er, dass man als Unternehmen ebenso seine Verantwortung für die Region sehe und der auch nachkomme, sei es über Sponsoring oder aktives Einbringen.

In der Farbglashütte in Lauscha lernten die Gäste aus der Politik nicht nur ein dynamisches und engagiertes Frauenduo kennen, das sich mit Leib und Seele dem traditionellen Handwerk des Glasmachens verschrieben hat.

Rita Worm und Ines Zetzmann führten durch "ihr" Haus, stellten die vielen Mitarbeiter und deren Engagement ausführlich vor und erklärten unisono: wir sind keine Arbeitgeber und haben auch keine Arbeitnehmer. Wir sind Unternehmer, die eigenständig denkende und mündige Mitarbeiter haben, die sich überall einbringen können und auch sollen", bekräftigte Rita Worm, der wie ihrer Geschäftspartnerin eines besonders am Herzen liegt: der Erhalt des traditionellen Handwerks in Lauscha. "Die Tradition ist kein Dogma, sie ist für uns eine Laterne, die uns den Weg in die Zukunft leuchtet."

Am Nachmittag lud der Kreisverband zu einem unterhaltsamen und informativen stelldichein auf den Piko-Platz in Sonneberg ein. Bei live-Musik der „Golden Sixties“, Kaffee und Kuchen, Hüpfburg und einer Bastelecke nutzten viele Bürgerinnen und Bürger, darunter zahlreiche Familien, die Gelegenheit, sich mit den Zielen linker Politik vertraut zu machen, die der Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Uwe Schlammer, Knut Korschewsky als Direktkandidat zur Bundestagswahl 2013 im Wahlkreis 196 und Dr. Dietmar Bartsch in lockeren Gesprächsrunden unters Volk brachten.