Grußwort von Frank Persicke, Bürgermeister von Bad Blankenburg

Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Gäste hier in Bad Blankenburg: Ich begrüße Sie alle gleichermaßen herzlichst in einer der Hauptstädte unseres Landes. Ich sehe gerade Schmunzeln, das ist halt so, denn in Deutschland fangen Hauptstädte vorwiegend mit B an. Bundesweit früher Bonn, dann Berlin und jetzt Bad Blankenburg. Ich begrüße Sie in der Hauptstadt des Lavendels, der einzigen in Deutschland. Ich begrüße Sie herzlich in der Hauptstadt der Kindergärten. Sie befinden sich historisch hier in einem Saal, der einzigartig ist, denn hier an dieser Stelle, an der ich stehe, hat Friedrich Fröbel vor 173 Jahren am 28. Juni die Gründungsveranstaltung des erstes Kindergartens als pädagogische Bildungsstätte errichtet. Damit bin ich schon beim Tourismus, nämlich dem Bildungstourismus, den es ja auch gibt. Da werden wir hier sehr stark besucht und wir sind dabei, da wir auch touristisch gesehen uns großflächiger aufgestellt haben, das Kirchturm-Denken ein bisschen über den Haufen zu werfen. Wir haben uns einer Region, nämlich dem Schwarzatal, insgesamt zugewandt und in einer Gemeinschaft mit allen Kommunen u.a. einem Thema verschrieben, nämlich in einer Dekade Fröbel zu ehren. Wir haben letzte Woche in einer Arbeitsgemeinschaft, in der Bad Blankenburg den Vorsitz hat, den Antrag gestellt, auf die UNESCO-Landesliste zum Weltkulturerbe zu kommen. Ich denke, das ist ein Punkt, um die Region insgesamt bekannter zu machen - selbst auf der Liste zu sein, denke ich, ist schon Anlass genug, dass andere über uns positiv reden.

Ich hoffe, dass wir gemeinsam heute Erkenntnisse gewinnen, die uns positiv weiterbringen. Wir brauchen uns alle, wir müssen uns thüringenweit vernetzen - mit dem Meer, mit dem Schwarzatal, Unstrut-Hainich-Kreis und allen, denn Thüringen hat landschaftlich, historisch und gegenwärtig Vorzüge, die es wert sind, Thüringen immer wieder zu besuchen. Genau das ist es: dass wir unter dem Argument des Wirtschaftsfaktors unsere Gäste einladen wollen und sie natürlich verwöhnen wollen, wie es sich für einen Touristen gehört. Ich hoffe, Ihr fühlt Euch hier auch ein bisschen verwöhnt von der netten Umgebung bis hin zu dem, was Bodo gerade gesagt hat mit dem Lavendel. Damit möchte ich schließen, noch einmal ein herzliches Willkommen. Lasst uns mit vielen konstruktiven Gedanken nach vorn bringen! Danke.