Oberhoftag mit Ina Leukefeld

Die Stadt Oberhof mit seinen touristischen und sportlichen Potentialen gehört schon die gesamte Legislaturperiode mit zu meinen Schwerpunktaufgaben. So haben wir im Wirtschaftsausschuss des Thüringer Landtages das "Handlungskonzept Oberhof" der Landesregierung die ganze Zeit kritisch aber konstruktiv begleitet. Bildet es doch die Voraussetzung dafür, dass endlich nach jahrelangem Stillstand etwas für die touristische Infrastruktur Oberhofs getan wird. So ist es sicher auch nicht verwunderlich, dass ich diese Einladung sehr gerne angenommen habe.

Am frühen Morgen startete das Programm mit einem Besuch im AWOSANO Ferienzentrum und einem Gespräch mit dem dortigen Geschäftsführer. Beeindruckend sind die positive Entwicklung der Einrichtung und ihre spezielle Ausrichtung auf Familienurlaub und Urlaub für Menschen, die sich einen Urlaub sonst kaum leisten können. Hier kann man nur sagen: Weiter so.

Dann war Straßenwahlkampf angesagt: Beim Verteilen von Werbematerialien und Steckaktionen in Wohngebieten kamen wir mit erstaunlich vielen Menschen ins Gespräch. Immer wieder hörten wir, dass es an der Zeit ist, endlich etwas für die Stadt zu tun, damit die Attraktivität für Urlauberinnen und Urlauber gesteigert wird.

Nach einer kurzen Verschnaufpause im Oberen Hof und nochmaliger Materialverteilung stand nun ein Besuch im "Domizil", einer Ferieneinrichtung mit einem integriertem Anteil von Wohneinrichtungen für ältere Bürger, betreut durch die Pflegeeinrichtung "Schwalbennest" aus Suhl, auf dem Programm. Hier haben pflegebedürftige Menschen die Möglichkeit selbstbestimmt in der eigenen Wohnung mit der entsprechenden notwendigen Pflege und Betreuung ihren wohlverdienten Lebensabend im ganz normalen Umfeld zu verbringen. Ich wünschte mir mehr solcher Einrichtungen.

Es schloss sich ein Gespräch zur Zukunft des Oberhofer Wintersportmuseums an. Leider hält dieses Kleinod im Moment einen unverdienten Winterschlaf. Dieses Museum könnte und müsste eine hervorragende Ergänzung der Maßnahmen des Handlungskonzeptes für Oberhof sein. Leider gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch kein tragfähiges und finanziell abgesichertes Konzept. Hier kann es nicht nur bei einer tollen Initiative von privaten Investoren bleiben.

Den Tag rundete eine Podiumsdiskussion mit unserem Ministerpräsidentenkandidaten Bodo Ramelow zur touristischen und sportlichen Entwicklung Oberhofs in der legendären Joelbar ab. In Anwesenheit des Oberhofer Bürgermeisters Thomas Schulz und weiterer Gewerbetreibender waren sich alle Teilnehmer der Runde einig, dass Oberhof auch weiterhin ein wichtiges Aushängeschild für das Land Thüringen ist und damit natürlich auch eine entsprechende Unterstützung des Landes bekommen muss.

Ein herzliches Dankeschön für die Vorbereitung und Ausgestaltung der Veranstaltung gilt Herrn Mihai-Danzke und der Familie Grünenberger. Ein Danke auch an Ina und ihre Mitarbeiterin Ilona Burand für die tolle Vorbereitung des Tages. Es hat sich gelohnt und ich nehme wieder viele neue Erkenntnisse und Aufgaben für die nächste Zeit mit.