Sehen, was los ist

Andreas Schubert

Bericht von der Sommertour des Arbeitskreises Wirtschaft, Wissenschaft, Digitale Gesellschaft der Landtagsfraktion von DIE LINKE Thüringen

Bericht von der Sommertour des Arbeitskreises Wirtschaft, Wissenschaft, Digitale Gesellschaft der Landtagsfraktion von DIE LINKE Thüringen

Am ersten Tag der Tour waren wir, Christian Schaft, Philipp Weltzien, Knut Korschewsky und Andreas Schubert in Suhl unterwegs. Wir starteten im Fahrzeugmuseum, wo wir von den Verantwortlichen eine Menge Details über die Produkte des ehemaligen Simson-Werkes vermittelt bekamen - auch interessant für die Arbeit im Treuhand-Untersuchungsausschuss Thüringen.

Danach ging es rauf auf den Domberg, von wo es eine atemberaubende Übersicht über die ganze Region, einschließlich der verschiedenen Gewerbegebiete der Stadt gibt. Im Anschluss waren wir noch auf dem Friedberg im berühmten Suhler Schießsportzentrum, wo wir nicht nur wichtige Zukunftsfragen besprochen haben, sondern auch selber verschiedene Sportgeräte ausprobieren konnten.

Vielen Dank den Organisatoren - es gab wichtige Erkenntnisse und wir werden diese direkt in unsere Arbeit im Thüringer Landtag aufnehmen.

Am zweiten Tag der Sommertour waren wir in Ilmenau am Fraunhofer Institut. In enger Kooperation mit der Technische Universität Ilmenau wird dort an den Leitthemen „kognitive Sensorik“ und „Audio- und Medientechnologie“ geforscht. In einem erst 2022 neu eröffneten Institutsgebäude bekamen wir einen Einblick an welchen Stellen in Thüringen die Grundlagenforschung und Standardsetzung durch die Forschungs-Strukturen vorangetrieben wird, die auch den mp3-Standard erfunden haben.

Aktuell geht es u.a. um die Simulationsmöglichkeiten beweglicher Sender und Empfänger in einer immer mehr vernetzten digitalen Welt, bis hin zu Satellitenantennen.

Auf der Rückfahrt nach Erfurt hat ein Teil des Arbeitskreises die Fahrradinfrastruktur im Ilmkreis entlang des Gera-Radwegs getestet:
Urteil = sehr empfehlenswert!

Was nicht annähernd so gut abgeschnitten hat, war die Gastronomische Infrastruktur - entlang des Radwegs waren viele Restaurants und auch Eisdielen geschlossen, teilweise schon jahrelang trotz Hinweisschilder am Radweg. Hier gibt es großes Potential zur Wiederbelebung, auch als Grundlage für eine Intensivierung des Rad-Tourismus in Thüringen.