
Thüringer Staatssekretärin für Kultur, Tina Beer zu Besuch im Deutschen Spielzeugmuseum
Bei der offiziellen Neueröffnung des Spielzeugmuseums nach Beendigung des 2. Bauabschnitts im Rahmen des Sonneberger Stadt- und Museumsfestes musste sich Tina Beer noch vertreten lassen und holte nun, auf Einladung von Knut Korschewskys, diesen Besuch nun nach.
Bei der offiziellen Neueröffnung des Spielzeugmuseums nach Beendigung des 2. Bauabschnitts im Rahmen des Sonneberger Stadt- und Museumsfestes musste sich Tina Beer noch vertreten lassen und holte nun, auf Einladung von Knut Korschewskys, diesen Besuch nun nach.
Zusammen mit dem amtierenden Landrat Jürgen Köpper, dem Linke-Landtagsmitglied Knut Korschewsky und dem Linke-Kommunalpolitiker Michael Stammberger wird sie von Museumsleiterin des Spielzeugmuseums Christine Spiller durch die Räumlichkeiten der Heimat- und Spielwarenhistorie geführt. Mit beim Rundgang dabei sind zudem die stellvertretende Museumsleiterin Julia Thomae und der Leiter des Kulturverbundes des Landkreises, Uwe Scheler.
Voller Stolz präsentiert die Museumsleiterin das sanierte und renovierte Erdgeschoss im Altbau. Hier finden die Besucher nämlich bereits seit Oktober 2022 die Sonderausstellung „Sandmännchen und Barbie. Spielgewohnheiten im geteilten Deutschland“. Jedoch wäre ein Rundgang nicht vollständig, ließe man das Herzstück des Komplexes aus: „Die Thüringer Kirmes“, welche seit 2014 im Neubau untergebracht ist. Die Schaugruppe zeigt ein typisch ländliches Volksfest mit 67 lebensechten Figuren und gewann auf der Weltausstellung in Brüssel 1910 einen Grand Prix. Touristen aus nah und fern erfreuen sich täglich am Hörspiel, durch das die Schaugruppe in Szene gesetzt wird. Dies ist ein Anstoß für die Kultursekretärin, einmal nachzufragen, wie es denn um die Gästezahlen stehe. Diese haben sich laut Spiller nach der Coronakrise stabilisiert.
Rund 24 000 Geschichtsfans strömten im vorigen Jahr nach Südthüringen, um „Thüringer Kirmes“ und Co. zu sehen. Allerdings hat die Infrastruktur in Sonneberg noch einen gewaltigen Nachholbedarf, um auch größere Reisegruppen unterzubringen.
Auch soll es nicht beim zweiten, fertiggestellten 3,3 Millionen Euro teuren Bauabschnitt im Altbau bleiben. So müsste das Museumsdach dringend renoviert werden, was allerdings mit einer hohen Summe und einer langen Schließzeit verbunden wäre. Beer und Korschewsky versprachen auszuloten, wie auch der Freistaat diese Herausforderungen unterstützen kann.